Es ist schon spät als wir in Shark Bay ankommen. Auf dem Weg zum Übernachtungsplatz schleicht eine Schlange über die Straße. … Der Platz ist voller Fliegen und wieder ohne Toilette…. Nach kurzen hin und her, beschließen wir den nächsten Campingplatz anzufahren. Das kostet für 2 ohne Strom ca 40 Dollar die Nacht, aber mit Dusche 🙂 Yeah.
Es stellt sich heraus das es in dieser Gegend kaum freie (also umsonst) Campingplätze gibt. Am nächsten Tag fahren wir den Zipfel hoch bis Monkey Mia und mache einige Stops auf dem Weg.
Hamelin Pool – Stromatolithe die auf 3500 Mio. Jahre geschätzt werden.
Shell Beach – Wahnsinn der Strand und der Grund im Wasser alles Muscheln.
Auf dem Weg zum Lookout Eagle Bluff rennen uns Emus über den Weg. Die Sicht ist der Hammer und gehört für mich mit zu den Favoriten. Das Wasser ist so klar das man die Heimat der Haie und Rochen gut beobachten kann. Na, sieht ihr welche? 😉
Monkey Mia ist eigentlich ein grosser Touristen Magnet, weil dort morgens um 8 Uhr Delphine gefüttert werden, wir machen uns trotzdem auf dem Weg. Mir ist bei solchen Sachen immer wichtig, das die Tiere zu nichts gezwungen werden und das kein direkter Kontakt statt findet. Das ganze findet unter Ranger statt, die dort direkt am Strand ihre Base haben. Die Delphin Familie lebt schon sehr lange an dieser Stelle und die Ranger achten darauf das zB. die Menschen an bestimmen Strandabschnitten nicht ins Wasser gehen, die Tiere dürfen nicht berührt werden…..
Wir sind gespannt und nehmen den Campingplatz direkt am Wasser. Auf dem Gelände laufen Ems und wir entspannen erstmal am Strand. Wir lernen 2 deutsche kennen und kann es nicht glauben wie klein die Welt ist, er kommt aus Buxtehude 😉
Es geht los. Natürlich sind eine Menge Leute am Strand, ich schätze ca 40 Leute. 5 Ranger stehen im Wasser und wählen jeweils einen aus der den Fisch dem Delphin zu fressen anbieten darf. Wir haben kein Glück, auch bei der 2ten Runde wo die Delphine nochmal wieder kommen und vielleicht nur noch 15 Leute am Strand sind. Aber mir War das nicht wichtig. So dicht neben einem Delphin zu stehen ist schon ein tollen Erlebniss, besonders wenn er dich auch noch anschaut.
Wie ihr sehen werdet haben sie es nicht ganz so einfach, weil es in der Gegend viele Haie gibt.
Pelikan: Er wiegt ca 7 Kilo, hat hohle Knochen, kann 13 Liter Wasser in seinem Sack aufnehmen und fliegt bis zu 56km die Stunde.
Nachdem der Tank gefüllt ist, geht es den ganzen Weg wieder zurück und weiter nach Coral Bay. Wir passieren Tropic of Capricorn und merken bald das es wärmer wird.
Aus Coral Bay gibt es nicht viele Bilder, weil wir die meiste Zeit unter Wasser waren. Es War ein traumhaftes Erlebnis.
Wir waren wieder auf einem Campingplatz direkt am Strand und dort beginnt nach einigen Metern das Ningaloo Reef. Wir haben über 60 verschiedene Fische gesehen und so viele verschiedene Corallen. Eine andere Welt in der man eintaucht, so unglaublich schön. Mir persönlich hat es besser gefallen als das Great Barrier Reef, aber das War ja auch ein riesiges Touri Boot… Wir mussten nichts bezahlen und haben mal unser Schnorcheln Equipment genutzt. Die Zeit unter Wasser wird schnell vergessen, erst wenn der Magen knurrt, merkt man das es Zeit wird wieder zurück zu schwimmen. Beim ersten mal sind wir an einer blöden Stelle aus dem Wasser, wo viele scharfe Steine waren, ich habe es zu spät mitbekommen da War es schon passiert. Leider hatte ich die Flossen schon ausgezogen und mir einige tiefe Schnitte geholt. Ich sah ganz schön angekratzt aus. Zu dem Zeitpunkt ging die Stimmung wieder in den Keller, die Streitereien fingen wieder an …
Wir nutzen den Tag im Wasser und machen uns gegen 17 Uhr auf den Weg zum Karrijini National Park. Es ist noch eine weite Strecke und sind uns noch nicht ganz sicher ob wir den Abstecher dorthin machen, weil zur Zeit wenig Wasser in den Seen ist…. Der Park ist berühmt für seine Wasserfälle, Schluchten, bunte Felsformationen ….