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Cali 16.09 bis 04.10.2016

Anika 7. Oktober 2016     Kein Kommentar     Allgemein, Kolumbien

Cali – die Salsa Haupstadt – eine Stadt die für mich nicht zum Bleiben einlädt und doch verbringe ich hier fast 1 Monat meiner Zeit. In dieser Stadt werde ich das Gefühl nicht los, das irgendwas unter der Oberfläche brodelt. Es ist ein beklemmendes Gefühl, ständig auf der Hut sein wo man sich aufhält, was man dabei hat. Meine Kammera bleibt die meiste Zeit im Hostel und wenn ich mal Bilder machen möchte empfiehlt es sich, das nicht alleine zu tun. An einem Sonntag sollte man sich in bestimmten Strassen nicht aufhalten, weil zu wenig los ist. Diese Abhängigkeit macht mich nervös und gefällt mir auch nicht. Ständig muss man wissen wo man hingeht und sollte sich nicht einfach durch die Gassen treiben lassen.

Cali ist die drittgrößte Stadt, liegt ca. 1000 m Meereshöhe im Westen des Landes und ist umgeben von Bergen. Die Durchschnittstemperatur ist 26,8 °C, es gibt aufgrund der Nähe zum Äquator keine großen saisonalen Schwankungen.

Warum bin ich also schon so lange in Cali? Fangen wir von vorne an….

Auf dem Weg nach Cali

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Die Jungs haben mir 2 Blocks weiter ein Zimmer organisiert, dort angekommen gibt es erstmal eine Dusche und danach gleich weiter zum Hostel El Vierjero (das Hostel der Jungs). Dort ist fast jeden Abend ab 19 Uhr eine freie Salsa Stunde, wo ich natürlich mitmachen möchte. Wir haben viel Spass und lernen noch Maria aus Deutschland kennen. Nach dem Kurs trinken wir Bier und lassen den Abend langsam ausklingen. Das Hostel ist perfekt zum Leute kennen lernen, Party machen und Salsa lernen, genau das was ich gerade brauche, also organisiere ich mir für den nächsten Tag dort ein Bett.

Der nächste Tag wird langsam gestartet und ich checke in ein Mädels Dorm ein. Kontakt zu den Mädels ist schnell gefunden. Am Abend sitzen wir gestapelt zu 5 (Maria, Jacub, Kamil, John und ich) im Taxi auf dem Weg zur Arena, wo die Auführungen der Salsa Paare statt finden. Die Kostüme, die Schnelligkeit wie sie sich bewegen … eine tolle Erfahrung. Danach geht es ins angesagte TinTindeo. Ein Club wo alle Alterklassen vertreten sind. Eine ganz andere Welt in die ich eintauche und am liebsten die Zeit anhalten würde. Die Tanzfläche ist immer gut besucht und die Männer fordern die Frauen zum tanzen auf. Ich komme mit den Schritten ganz gut klar, besonders dann, wenn der Mann gut führen kann. 😉

Zum späten Abend werden ich von einem Älteren aufgefordert und habe vorher schon gesehen, das er zu den sehr guten Tänzern gehört. Natürich bin ich erst ganz schön nervös, aber zum denken komme ich garnicht mehr. Alles verschmilzt zu diesen einen Moment und ich schwebe nur so über die Tanzfläche. Unglaublich gut und unfassbar wie man tanzen kann, wenn man gut geführt wird. Ich bin glücklich.

Später erscheint ein sehr bekannter Tänzer in dem Club (vom Salsa Festival). Aufeinmal ist die Tanzfläche voll und alle tanzen ihm nach und ich mittendrinn. Dieser Abend war einfach unglaublich gut und kaum zu toppen.

Die Clubs machen am Wochenende um 3 Uhr zu, draußen haben wir Kolumbianer kennengelernt, die uns zu sich nach Hause einladen. Es wird noch weiter getrunken, viel gelacht und als es hell wird, bestellen wir uns ein Taxi zurück zum Hostel.

 

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Gebuchte City Tour in Cali mit Guide

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In der Nähe vom Hostel – Fotosession

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Die Tage vergehen und jeden Tag ist irgendwas los. Ich buche eine private Salsa Stunde, gehe oft feiern, treffe jeden Tag neue Leute, liege am Pool oder in der Hängematte…

Dabei lerne ich ganz besondere Menschen kennen und es entwickeln sich mit der Zeit tolle Freundschaften. Dafür bin ich sehr dankbar und glücklich.

Auch hier scheint das elektronische Problem mich weiter zu verfolgen, das Tablet hängt sich die Tage hin und wieder auf und mein Kindle funktioniert nicht mehr. Ich spreche über 2 Stunden via chat mit dem Service und habe am Ende keine Lösung. Auch jetzt noch bin ich mit dem service in Email Kontakt. Sehr schade, das ich jetzt nicht mehr lesen kann. Vielleicht finden sie ja noch eine Lösung.

Ich habe noch ein altes Handy (mit DE Nummer) mit, welches als Wecker dient und für den Notfall. Der Alarm lässt sich nicht mehr ausschalten, wenn ich geweckt werden will. In einem Dorm Zimmer nicht nett. Da hilft nur Akku raus nehmen. Es ist doch echt verflixt.

Nach ein paar Tagen merke ich schon, das ich warscheinlch von diesen Betten total verspannt bin, bis ich eines Morgens mich kaum noch bewegen kann. Es ist so schlimm, das die an der Rezeption einen Physiotherapeuten bestellen. Der kriegt mich in 2 Tagen wieder hin, allerdings bin ich auch die 2 Tage komplett lahm gelegt.

Der gute Jacub – jemand der mich ständig zum lachen bringt

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Maria und Larissa, 2 ganz tolle Frauen und ich freue mich schon auf das Wiedersehen

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Am 26.9 nach 11 Tagen in diesem Hostel, geht es weiter. Ich fahre mit Larissa aus Deutschland nach Bueneventura, wo wir Wale sehen wollen. Eigentlich hatten wir das Ganze mal als Tagestrip geplant, aber wenn man Zeit hat, warum also dieser Stress?! Das ist ja das schöne am Reisen ohne Plan, man kann einfach bleiben wo man will und so lange man möchte. Die Fahrt dauert mit dem Bus durch die Berge ca 2 Stunden bis wir in der Stadt an der Pazifik Küste ankommen. Es regnent allerdings so stark, dass heute kein Boot mehr raus geht nach Juanchaco. Wir bekommen noch im Bus von den Locals einige Hotel Empfehlungen.

Bueneventura wird eigentlich nur von Touristen für die Walbesichtigungen besucht um von dort zur nächsten Bucht Juanchaco zu fahren. In der Stadt gibt es keine Hostels und wir fallen schnell überall auf. Uns ist der Ort nicht ganz geheuer, denn noch heute ist die Stadt mit dem grossen Hafen ein Ort für Drogenhandel und viel Kriminalität. Als wir vom Bus Terminal ein Taxi nehmen wollen, lädt uns ein Local aus dem Bus ein, denn er müsste in die gleiche Richtung. Das erste Taxi hat nicht genug Platz, denn der Kofferraum ist schon voll, das zweite Taxi springt nicht mehr an und beim Dritten geht es endlich zum Hotel, wo wir ein Zimmer bekommen. Mir geht es überhaupt nicht gut. Durch die ganze Klimaanlagen habe ich mich erkältet und möchte nur schlafen.

Bevor es schlafen geht, müssen wir aber noch was essen und gehen die Strasse entlang, wo wir hin und wieder angequatscht werden. Zum Glück finden wir ein ganz tolles „Restaurant“ und freuen uns das wir den Trip zusammen machen. Als wir bezahlen wollen, werden wir von einem Mann angesprochen der an einem Tisch Zeichnungen studiert. Larissa kann sehr gut Spanisch und unterhält sich mit ihm, er bietet uns an den Hafen zu zeigen, wo wir morgen hin müssen. Wir laufen gemeinsam los und ich weiss nicht genau, wie ich die Situation im dunkeln einschätzen soll. Auf dem Weg ruft seine Frau an und will unbedingt ein Beweis Foto, denn sie ist Deutschland Fan. Wir sollen uns melden, wenn wir nach Bogota kommen sollten, denn dort wohnen sie und ihr Mann ist nur wegen der Arbeit hier.

Als wir beim Hafen ankommen und er noch weiter die dunkle Strasse laufen möchte, sagen wir, das wir genug gesehen haben. Er sagt, das uns hier mit ihm nichts passieren kann, aber er versteht uns und bringt uns zurück zum Restaurant. An der Straße lädt er uns noch an einem Obststand ein und erzählt über sich und die Stadt. Am Schluss wird noch ein Foto für die Frau gemacht und wir gehen zurück zum Hotel.

Am nächsten Morgen holen wir uns an der Strasse unser Frühstück, überall werden wir neugierig beobachtet. An einem Stand für frische Säfte, wollen sogar die Locals ein Selfie mit uns… verrückt. Es geht zum Hafen, wo wir unser Ticket kaufen, um dann in das kleine Boot zu steigen um nach Juanchaco zu kommen. Das Wetter ist zum Glück schon besser, allerdings sitze ich zu weit vorne und merke jede Welle durch meinen Körper.

Die Fahrt dauert ca 1 Stunde und dort angekommen fahren wir weiter mit einem Motorrad Taxi. Die Suche nach einem Hostel dauert etwas länger. Das Klima ist feucht warm und macht keinen Spass dabei mit Rucksack durch die Gegend zu laufen. Am Ende finden wir eine nette Bleibe und fahren zurück zum Hafen, wo wir die Waltour machen. Das Ganze kostet nur 13 Euro.

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Das Wasser ist unruhig und es schaukelt auch ganz schön. Ich kann nicht wirklich beschreiben wie es ist einen Buckelwal zu sehen. Der Moment geht so schnell vorbei und man erhascht auch nur wenig von diesem grossen Tier.

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Die Tour war toll und wir fahren gücklich zurück zum Hostel, wo wir 4 Kolumbianer die selber reisen treffen. Zum Sonnenuntergang gehen wir gemeinsam zum Strand.

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Unser Hostel

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Der Hafen in Juanchaco

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Komisch, so braun bin ich doch garnicht.

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Am nächsten Morgen hören ich wieder das Geräusch von sehr viel Regen und drehe mich nochmal um. Leider hört es nicht so schnell auf und wir beschliessen zurück nach Cali zu fahren. Als wir wieder am Hafen sind, kommt die Sonne raus und wir überlegen uns spontan nochmal die Tour zu machen. Das einzige Problem sind unsere Rucksäcke, es gibt nicht wirklich einen Ort zum verschliessen. Am Ende können wir unsere Sachen in einem „Büro“ lassen. Zur Sicherheit nehme ich aber mein Computer etc. im Rucksack mit.

Blöderweise ist das Boot noch kleiner. Ich sitze während der Fahrt gebückt mit Schwimmweste vor mir schützend im Boot, weil diese blöde Gischt immer wieder ins Boot kommt. Es bleibt alles trocken. Das Wetter und die Tour ist noch besser als gestern und wir sind ganz begeistert von diesen wundervollen Tieren.

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Nach der Tour, wechseln wir das Boot und fahren zurück nach Bueneventura, wo ich 1 Stunde um meinen grossen Rucksack bange, weil dieser nicht sehr sicher in dieser Nussschale festgemacht wurde. Mit Gepäck geht es wieder zum Busterminal um nach Cali zu fahren. Die Fahrt war schrecklich. Statt 2 sind wir über 5 Stunden gefahren, denn nur am Abend dürfen die Trucks mit den Containern vom Hafen die Haupstrasse nutzen. Es ging nichts mehr.

Warum die Busfahrer die Klimaanlage immer so aufdrehen ist mir ein Rätsel, mir ging es sowieso nicht gut und dann noch diese Kälte. Der Fahrer ist so schnell gefahren, das ich froh bin, das wir heil angekommen sind.

Als wir wieder in Cali sind, gehen wir in ein anderes Hostel etwas ausserhalb vom Centrum, wo es ruhiger ist. Mir geht es überhaupt nicht gut und schlafe sehr viel. Larissa macht sich Sorgen und ich bin so froh, das ich sie an meiner Seite habe. Am nächsten Tag gehen wir zur Sicherheit in ein Krankenhaus, wo ich durchgecheckt werde. Keiner spricht Englisch und wieder dieses Gefühl der Hilflosigkeit. Zum Glück ist Larissa dabei und übersetzt.

Ich erhole mich nach ein paar Tagen wieder und verabschiede mich mal wieder von einem sehr besonderen Menschen. Allerdings glaube ich, dass das Wiedersehen mit Larissa nicht lange dauern wird, denn sie fliegt nach Bogota.

Meine letzten Tage habe ich in dem ruhigen Hostel mit Garten verbracht. Es regnet hier viel und ich finde endlich Zeit meinen Blog zu schreiben. Diesmal fällt es mir nicht ganz so leicht, denn es ist immer einfacher die Gedanken frisch aufzuschreiben. Ab und zu kommen hier neue Gäste und Kontakte, aber die meiste Zeit bin ich für mich.

Die liebe Mila und Lena auch aus Deutschland (habe die Mädels schon im El Vierjero Hostel kennengelernt) sind hier in Cali gestrandet und haben seit einigen Tagen eine Wohnung. Mit den Beiden gehe ich Tanzen, Essen, Shoppen und was man so macht, wenn man Zeit hat 🙂 Die Zeit tut mir gut, doch ich möchte jetzt gerne raus aus der Stadt. Leider hänge ich noch etwas fest, weil ich mein Visum am 7.10 erst verlängern kann. Wahnsinn, am 11.10 bin ich schon 90 Tage in Kolumbien.

Zur Sicherheit möchte ich das mit dem Visum als erstes klären, bevor ich wieder unterwegs bin. Pläne? Nicht wirklich. Mal schauen was passiert. Erst gestern habe ich im Hostel jemanden aus Uruguay kennengelernt, der an den Pazifik fährt. Naja schon schwierig, denn er kann kein Englisch 🙂 Mein Spanisch wird besser, doch reicht das noch lange nicht für eine gute Unterhaltung.

Wenn nichts dazwischen kommen sollte, möchte ich gerne noch diesen Monat nach Mexiko – wer also Infos/Empfehlungen für mich hat – immer her damit 🙂

Klicke hier, um eine Karte von Cali, Valle del Cauca, Colombia anzuzeigen.

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