Ich komme mit den dem Festhalten meiner Elebnisse garnicht mehr hinterher. Als erstes muss ich allerdings los werden, wie sehr ich mich über eure Emails und Nachrichten freue. Ich hätte nie gedacht das so viele meinen Blog verfolgen und mir so viele Kommentare schreiben. Es fühlt sich toll an, das ihr alle teilnimmt an meiner Reise.
Ein sehr grosser Dank geht an Marco, ohne Ihm wäre das alles nicht möglich. Er hat mir auch den Tipp einer App gegeben, womit ich meine Bilder verkleinern kann, das ermöglicht mir nicht Stunde mit uploads zu verbringen und noch mehr Bilder hoch zu laden 🙂
Das war eine Nacht. Wenn man müde im Bett liegt und nicht einschlafen kann kennt jeder, wenn dann aber noch Hitze, Mückenstiche und die komplette Nacht Hundegebäll dazu kommt dreht man echt durch. Ohropax wollten nicht helfen, auch nicht die Konzentration auf den eigenen Atem. Irgendwann hat die Müdigkeit gesiegt. Der nächste Morgen War wieder wunderschön mit der traumhaften Aussicht. Es zieht mich weiter, gegen 7 Uhr nehme ich den Bus richtig Yala und lasse mir vorher noch aufschreiben wo ich aussteigen muss.
Insgesamt läuft das hier ganz einfach mit dem Bus fahren. Das TucTuc bringt einen zur richtigen Stelle, dem Kassiere sagt man wo man austeilen will. Das Gepäck wird verstaut wo gerade Platz ist, man freut sich wenn noch ein Platz frei ist und zahlt, sobald der Kassierer bei einem vorbei kommt. Es ist unglaublich eng und warm, im Hintergrund läuft die Musik aus Sri Lanka und zwischen durch steigen Leute ein die Essen usw verkaufen. Aber ihr könnt euch nicht vorstellen wie bunt, warm und eng diese Busse sind. Naja und (Mama diesen Abschnitt darfst du überlesen ;)) die Fahrweise ist erschreckend, ich schaue schon garnicht mehr hin. Es liegen Kühe, Hunde… auf der Strasse. Die werden einfach umfahren und gleichzeitig kommen von vorn andere Fahrzeuge, alle begleitet mit ständigen Hupkonzert. Es gibt keine Leitplanken und selten sehe ich Ampeln, aber es scheint hier nicht so oft was zu passieren.
Yala ist ein grosser Park, in dem Vorort ist ein Zimmer für mich reserviert. Wie geplant, werde ich an der Bushaltestelle mit einem Roller abgeholt. (Garnicht so einfach mit 17 Kilo auf dem Rücken ;)) Die Fahrt dauert nur 10 Minuten und endet in einem kleinen privaten Guesthaus, zwischen Palmen und Reisfeldern. Das Zimmer ist ok, reicht für die Nacht. Der Plan ist für den nächsten Tag um 5 Uhr zum Park zu starten. Erstmal mache ich mich auf den Weg zur Hauptstrasse, dort sah ich auf dem Hinweg kleine Stände mit Kokussnüssen und Maiskolben. Ich sitze an einer Hauptstrasse auf einer kleinen Bank und essen einen gedampften Maiskolben für ca 20 Cent. Kinder kommen herbei und lachen mit mir, weil wir uns nur mit Händen und Füßen unterhalten können. Herlich!
Ich treffe eine Franzosin, ihr Freund liegt mit Magen Probleme und Fieber im Bett. Wir leihen uns Fahrräder und fahren in den kleinen Ort, sehen uns die Umgebung an und ich freue mich über das Leben.
Auf dem Weg, wie soll es auch anders sein gibt es noch eine Herzklopfen Begegnung mit einem Hund. Mittlerweile bin ich ganz gut im rum schreien und verscheuchen. Aber das Herz klopft mir bis zum Hals. Es ist so unglaublich warm und die Luftfeuchtigkeit ist bestimmt bei 90 Prozent. Im Guesthouse angekommen sind wir beider klitsch nass.
Zu Hause habe ich von Kamla meiner Yoga Lehrerin den besten Tee, der für alle kleinen Wewehchen ein super Zaubermittelchen ist, das erste mal probiert. Hier kann ich Ihn überall kaufen, das ist super. Ich habe mich damit erstmal eingedeckt und auch gleich an den kranken Franzosen verteilt. 1 Stunde später geht es ihm besser 😉
Zum Sonnenuntergang machen wir zusammen einen kleinen Spaziergang zwischen Raisfeldern. Aufeinmal füllt der Himmel sich mit schwarzen Punkten, es werden immer mehr und sie fliegen zu hunderten über unsere Köpfe. Ich habe noch nie so viele Fledermäuse gesehen.
Am Abend versuche ich meinen Blog zu schreiben, keine chance. Ständig stürzt das Tablett ab. Ohejee hoffentlich ist es nicht ernstes, mittlerweile habe ich die Vermutung das es die Feuchtigkeit ist. Da kommen wieder die Ziptüten zum einsatz.
Drückt mir mal die Daumen, daß es weiter gut funktioniert, das wäre sonst echt ein Problem, besonders wegen des online banking.
In der Früh heisst es wieder Tasche packen, ich merke ich brauche mal ein paar Tage Ruhe. Los geht es in einen Yep mit den beiden Franzosen zum Park. Auf dem Weg zum Eingang begegnet uns schon in der dunkelheit der erste Elefant. Der Elefant ist ein Bulle und ist nicht so erfreut wie wir, er verfolgt uns. Mit den Männchen ist nicht zu spassen, zum Glück haben wir einen erfahrenen Guide und ein schnelles Fahrzeug….
Unglaublich wieviele Fahrzeuge zur Anmeldung am Eingang bereit stehen, dann geht es los.
Wir sehen so viele Tiere, aber schaut selbst, hier kommen einige Bilder:
Krokodil auf dem weg zu den büffeln
Ich sah sogar einen Leoparden, naja der Guide sah ihn, keiner von uns konnte etwas erkennen. Zuerst dachten wir dass das nur Gerede ist, aber er nahm meine Kammera und siehe da, beim Reinzoomen konnte auch ich das Tier sehen. Unglaublich was für Augen die Guides haben…
An einem Strandabschnitt wurde eine Pause eingelegt und wir durften aussteigen. Es ist unglaublich wie dumm und naiv einige Menschen sind. Am Strand stand ein Elefant, viele Touristen knipsten natürlich Fotos, doch einige näherten sich immer mehr. Ich beobachtete das ganze und meinte irgendwann, wo der Elefant anfing mit den Ohren zu schlaggern sie sollen aufpassen, daß ist gefährlich. Sie fragen warum…. Sekunden später kamen die Guids angerannt, die Situation war nicht ohne.
Später sah ich die Chinesen welche ich in Sigariya traf wieder. Ich konnte nur laut los lachen, 6 Chinesen in einen Jep mit Masken. Sie total aus dem Häusschen, mich wieder zu sehen 😉
Im Guesthouse angekommen, sammeln wir unsere Sachen zusammentun der Guide ist so nett und bringt uns mit einem weiterem Paar zurnächsten Bushaltestelle. Ich merke sehr schnell, die gehen garnicht. Aber das ist ja das schöne am Reisen alleine. Ich muss mit niemanden Zeit verbringen, den ich nicht mag. Die Busfahrt ist anstrengen und nervt mich. Zum Glück dauert die Fahrt zum nächsten Ziel Tangalle nur 2 1/2 Stunden.
Weiter geht die Suche nach einer Bleibe…..