Diesmal sind es nur 2 Tage in dem Beitrag und warscheinlich die kürzeste Zeit in einem Blog, aber dann komme ich wenigstens mal voran 🙂
Auf Isla Holbox geht um 4 der Wecker, es ist noch dunkel und ich packe meine restlichen Sachen in meinen Rucksack. In der Dunkelheit vergesse ich mein weißes lieblings Tschirt. In dem ganzen Jahr habe ich nirgendwo was vergessen, aber seit dem ich hier in Mexiko bin, schrumpft mein „Kleiderschrank“ 🙂 Egal denn solange es nur Klamotten sind, ist alles gut. Mit Jenny geht es die Strasse runter zum Bootsanleger. Wir wollen nach Merida fahren und es gbt nur den Bus um 5:45 auf dem Festland. Die Fähre soll um 5 Uhr starten, wie sich am Anleger rausstellt müssen wir ein neues Ticket kaufen. Eigentlich hatten wir schon ein Rückticket, doch dies ist für eine andere Company und das Boot startet zu spät. Ich ärgere mich darüber, ständig sparsam zu sein und dann Geld aus dem Fenster zu schmeissen, nur weil uns das keiner im Hostel etc. vorher sagt. Naja es ist auch noch früh, ich hatte noch keinen Kaffee….
Als wir am Festland ankommen stehen schon 2 Busse am Strassenrand. Wir steigen ein und ich muss sagen, das die Busse hier alles andere als gemütlich sind. Der Ticketverkäufer geht durch den Bus und sammelt Geld ein, dabei vergisst er uns. Haha, danke da ist wieder der Ausgleich. Sowas passiert mir ständig, alles kommt zurück. Das Ticket verschenke ich später auf meiner Reise 🙂
Die Fahrt ist schrecklich, es stinkt und dauert 7 Stunden. Als wir endlich total müde in Merida ankommen, checken wir direkt bei der Kathedrale in ein sehr sauberes Hostel ein. Insgesamt fühle ich mich sehr sicher. Die Menschen in den Hostels sind anders, auch die an der Rezeption. Niemand weiss Bescheid über Busse etc. Es sind viele Paare und ältere Menschen unterwegs. Insgesamt ist es schwerer Anschluss zu finden, aber das macht nichts, denn ich bin ja mit Jenny unterwegs.
Wir laufen durch die schöne Altstadt, lassen uns treiben und haben einen schönen Resttag.
Von Merida fahren wir morgens mit dem Bus nach Chichen Itza (7 Weltwunder). Als wir nach ca. 3 Stunden dort ankommen und die 100 Busse sehen, möchte ich am liebsten wieder zurück fahren. Was mache ich hier eigentlich? Das Ticket ist unverschämt teuer, überall Menschen, Menschen, Meschen. Egal, jetzt bin ich schon mal hier und werde das Beste daraus machen. Ich kaufe mir das Ticket und wir gehen durch den grossen Park und schauen uns die alten Ruinen an. Überall werden wir angequatscht: Almost for free … 2 dollar… Nach dem 30igsten sage ich sorry but i have only Pesos, because iam in Mexico 😉 Es geht mir echt auf die Nerven.
Neben all den Menschen, ist es sehr beeindruckend diese alten Ruinen zu sehen und es ist so schwer vorstellbar wie es wohl früher einmal war.
Chichén Itzá ist eine der bedeutendsten Ruinenstätten auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Sie liegt etwa 120 Kilometer östlich von Mérida im Bundesstaat Yucatán. Ihre Ruinen stammen aus der späten Maya-Zeit.
Mit einer Fläche von 1547 Hektar ist Chichén Itzá einer der ausgedehntesten Fundorte in Yucatán. Das Zentrum wird von zahlreichen monumentalen Repräsentationsbauten mit religiös-politischem Hintergrund eingenommen, aus denen eine große, weitestgehend erhaltene Stufenpyramide herausragt. Im direkten Umkreis befinden sich Ruinen von Häusern der Oberschicht.
Zurück in Merida schlendern wir durch die Strassen und versuchen am Abend die Waffel mit Nutella und Käse 🙂 hahaha – ja richtig gelesen. Dies scheint hier sehr angesagt zu sein und ich muss sagen es schmeckt echt gut 🙂
In unseren Zimmer ist ein Paar aus Japan, sie bewahren Essen im Zimmer auf und es stinkt. Der Herr schnarcht wie ein Weltmeister und raubt mir den Schlaf. Am nächsten Tag geht es wieder zum Busbahnhof, denn wir wollen an den Strand nach Tulum. Ich freue mich schon auf den Strand.
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