Mallorca – für mich schon immer ein bisschen das Gefühl wie ein zweites Zuhause. Als Familie waren wir oft zum Urlaub machen hier und später bin ich die letzten Jahre immer 2 mal im Jahr hergeflogen um meine Freundin zu besuchen. Eine tolle Insel, die viel zu bieten hat. Ausserdem liebe ich Städte die direkt am Wasser sind.
Mein Geburtstag mit meinen Eltern und meinen Freunden war super schön und ich habe ihn sehr genossen. Für mich war es aufregend meinen Eltern einen anderen Teil von Mallorca zu zeigen, dort wo ich die letzten Jahre 1 oder 2 mal im Jahr hin geflogen bin.
Die Zeit ging so schnell vorbei und schon waren sie wieder weg. Ich bin immernoch ganz neben mir und geniesse die kleinen Dinge im Leben die mir auf meinen Reisen ab und zu gefehlt haben: Die Privatsphäre und das Vertraute zu den Menschen die man schon länger kennt.
Das Einkaufen im Supermarkt überfordert mich, unglaublich was für eine Auswahl und wie ordentlich alles geordnet ist 🙂 Die Preise erinnern mich schnell das ich nicht alles kaufen kann. Achja und das Toilettenpapier gehört in die Toilette, nicht in den Mülleinmer – hahah wie schnell man sich an Dinge gewöhnt.
Ich liebe Mallorca und hatte mich schon so gefreut hier neue Kraft zu tanken und meine Zeit mit meiner Freundin zu verbringen. Das Wetter war die ersten Tage ein Traum, doch nach 3 Tagen fing es tatsächlich an zu schneien und mir war so unglaublich kalt.
Mein Körper verlangt nach viel Schlaf und fühlt sich irgendwie taub an. Für mich und Kaddi ist die Situation diesmal anders als zuvor. Sie hat einen kleinen Jungen (5 Monate) und ich versuche noch anzukommen und meinen Weg zu finden. Für uns Beide eine komische Situation und scheinbar gerade nicht der richtige Zeitpunkt. Wie so vieles im Leben muss das Timing stimmen. Es läuft also alles wieder etwas anders und ich schwebe so vor mir hin. Es geht mir nicht gut. Ich muss weiter, kein Geld, weiss nicht wohin. Verbinge so viel Zeit mit Suchen im Internet und bin davon so genervt, weil genau das wollte ich ja nicht mehr.
Auf Mallorca schaue ich mir einen Job bei einer Familie an, die einen Internet Auftritt mit Shop Anbindung benötigt. Allerdings habe ich kein gutes Gefühl bei der Sache und muss auch ehrlich sagen, das ich es nicht einsehe für Unterkunft und Essen diesen Job auszuführen, der normalerweise um die 8.000 Euro kosten würde 😉
Endlich meldet sich ein Surf Camp bei mir und ich buche den Tag drauf meinen Flug nach Teneriffa. Es geht also wieder weiter …
Gutes Restaurant direkt am Wasser. El Bungalow
Mit ein paar Freunden von Kaddi schauen wir uns das Fest San Sebastian in Palma an. Ein riesen Spektakel, welches über ein paar Tage geht. Leider spielt das Wetter nicht mit und einige Aktionen, wie z.B der Feuer Umzug werden verschoben. Allerdings haben wir an diesen Abend Glück, denn Bekannte haben eine Wohnung im Zentrum mit Blick auf das Feuer und das drumherum. Wir haben die perfekte Sicht und haben eine super schönen Abend mit Barbeque und Getränken 🙂 Überall wird gegrillt, getanzt und die Zeit gemeinsam am Feuer verbracht.
Kaddi wohnt in Santa Cantalina, ein kleiner Vorort vom Zentrum. Hier wohnen viele spanische Familien aber auch Deutsche, Engländer, Amerikaner … ein bunter Mix. Das Meer und die Kathedrale sind in 15 Minuten in Sicht – also perfekt. Ich mag die kleinen Strassen, das Flair und die vielen kleinen Cafes. Durch den Hafen und die vielen Segelboote trifft man hier Menschen aus der ganzen Welt. Viele Segler oder Leute die für die Reichen auf den Booten arbeiten. Interessante Menschen mit vielen Geschichten.
In diesem Park gibt es doch tatsächlich kleine grüne Papgeien Vögel 🙂
Mit dem Auto machen wir einen kleinen Ausflug erst nach Mirador Ses Barques in die Berge, wo man eine tollen Ausblick hat, wenn das Wetter mitspielt 🙂 Danach fahren wir zur kleinen Finca von ihrem Vater in Soller und decken uns mit Zironen und Orangen ein – herrlich. Ich liebe diesen kleinen Ort, hinter den Bergen. Hier stehen keine riesigen Hotelburgen und alles ist enspannter. Es gibt hier viele Möglichkeiten zu wandern oder einfach am kleinen Strand in Port de Soller zu entspannen.
Port de Soller
Der Garten von Kaddis Vater – übrigens kann man die Finca auch mieten 😉
Mit dem Hund geht es zum Bellver Park und zur Burg. Von dort hat man eine wunderschöne Aussicht auf Palma. Der Park ist immer gut besucht, allerdings ist gerade Raupen Zeit und überall in den Bäumen und auf den Wegen findet man diese Viecher. Wir müssen aufpassen, denn die Berührung ist schmerzhaft.
Der grosse San Sebastian Feuer Umzug wurde auf das nächste Wochenende verschoben und endlich geht es los. Überall ist Feuer und eine mystische Stimmung liegt in der Luft. Es wird getrommelt, getanzt, Feuerfunken sind überall und die Dämonen treiben ihr Unwesen.
Ich mache viele Spaziergänge und liebe es in der Sonne bei der Kathedrale zu sitzen. An einem Samstag gehe ich mal wieder aus und finde schnell Kontakt in einem Irish Pub direkt am Wasser in Palma. Es ist ein lustiger Abend und ich trinke ein bisschen zu viel vom Calimocho 😉
Calimocho aus Wein und Cola ist ein beliebtes Getränk in Spanien. Vor allem im Sommer ist es beliebt. Für mich die nicht so gerne Rotwein trinkt eine gute Alternative 😉 Aber der nächste Tag ist anstrengend 😉
Jeder kennt den Ballermann auf Mallorca, doch zu dieser Zeit wo das Wasser noch kalt und die Saison noch nicht gestartet ist, gehört der Ort den Einheimischen. Viele Läden sind noch geschlossen, die Strände und Strassen sind leer, der Wind lädt zum Kiten ein.
Wir sind auf der Suche nach den ersten Mandelblüten, schliesslich geht es für mich bald weiter. Tatsächlich geht es langsam los und wir können auch einige entdecken.
Am Palma Zentrum vorbei, kommt am Wasser das kleine Örtchen Portixol mit seinen kleinen Cafes und kleinen Stränden.
Vom 1.2 bis zum 7.2 hüte ich noch eine Wohnung im Zentrum von Palma von einer Freundin und passe auf die Katze auf. Am 7ten geht es dann morgens früh zum Flughafen nach Teneriffa zum neuen Abenteuer… Schade, aber ich komme wieder.
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